2.1.1.) Programmstart
Nach dem Start des Programms finden wir ein
leeres Fenster vor. Da wir so nicht arbeiten
können, müssen wir in unser Arbeitsverzeichnis
wechseln. Das ist entweder das Verzeichnis, in
dem sich unser komplettes Archiv befindet, oder
der Ordner, der die zu korrigiernden Tracks ent-
hält. Dazu wählt man Datei -> Verzeichnis öffnen
und wählt das Verzeichnis aus, in dem sich die ge-
rippten (oder heruntergeladenen) Alben befinden.
2.1.2.) Autokerrektur
Ich hatte ja schon erwähnt, dass die Suche bei
MusicRainz bei mir in der Regel sehr erfolgreich
ist. Netterweise durchforstet Jaikoz genau diese
Datenbank. Deshalb reicht es sehr oft, ganz ein-
fach die Autokerrektur zu bemühen. Aktionen ->
Autokorrektur führt genau diesen Vorgang aus.
Das Suchen und Korrigieren dauert eine Weile,
seien Sie also etwas geduldig.
2.1.3.) Überprüfen der Ergebnisse
Auch bei diesem Programm gilt: Überprüfen Sie
die Richtigkeit der automatischen Korrektur - kei-
ne Datenbank ist perfekt. Sollten Einträge fehler-
haft sein, genügt ein Doppelklick auf sie und man
kann manuell den richtigen W ert eingeben. Da-
nach das Abspeichern nicht vergessen!
Eine Sache möchte ich gleich vorwegnehmen:
Seien Sie geduldig mit dem Programm, es arbei-
tet manchmal etwas langsam, abgestürzt ist es
bei mir aber nie.
2.2.) Metadaten editieren unter Windows
Windows-Nutzer können da auf eine größere
Auswahl an Dienstprogrammen zurückgreifen.
Das Tool meiner Wahl ist „MP3Tag“. Lassen Sie
sich vom „MP3“ im Namen nicht beirren, das
Programm verarbeitet problemlos FLAC-Dateien,
holt sich Meta-Informationen und Cover bei Be-
darf auch vollautomatisch aus dem Internet. Das
Hinzufügen der Cover ist recht simpel, wie Sie
sehen werden.
2.2.1.) Programmstart
So sieht MP3Tag nach dem Programmstart aus.
Um das gewünschte Album zu editieren, müssen
Sie es als Arbeitsverzeichnis angeben. Klicken Sie
dazu auf das markierte Symbol oder drücken Sie
STRG+O. Anschließend navigieren Sie in das Ver-
zeichnis, das die unvollständigen oder fehlerhaften
Tags enthält.
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2.2.2.1 Couer auswählen
Als Erstes sollte man versuchen, ob das ausgewählte Album automatisch ergänzt werden kann. Wählen
Sie alle Titel des Albums aus (STRG+A) und wählen Sie Tag-Quellen -> Cover.
Die besten Erfahrungen habe ich mit der „MusicBrainz“-Suche gemacht, allerdings kommt es in der
Regel darauf an, wie exklusiv das Album ist. Ganz freakige Underground-Alben werden Sie auf den ein-
schlägigen Datenbankservern nur mit viel Glück finden. Ihnen steht natürlich frei, andere hier aufgelistete
Datenbanken anzuzapfen. Sie wählen aber zur Sicherheit „Tag-Quellen -> MusicBrainz.“
Im nun erscheinenden Fenster geben Sie einfach
den Namen des Albums oder sogar nur einen Teil
davon ein, MP3Tag liefert Ihnen mehrere Vor-
schläge, von denen Sie sich den passenden Ein-
trag aussuchen. Das Bestätigen mit Okay ist auch
schon die letzte Amtshandlung, die Sie durchfüh-
ren müssen.
2.2.3.) Manuelles Hinzufügen von Covern
Sollte die automatische Suche nicht von Erfolg gekrönt sein, muss man wohl oder übel selbst Hand
anlegen und Informationen eintippen sowie sich das Cover über die Google-Bildersuche besorgen. Hier-
bei sollte man natürlich auf eine vernünftige Auflösung achten, andererseits aber auch nicht zu große
Bilddateien wählen, da einige Streaming-Clients sonst Probleme bekommen. In der Praxis sind Cover
mit einer Größe von zirka 500 x 500 Pixeln und einer Dateigröße um die 100 Kilobyte genau der richtige
Kompromiss aus Bildqualität und Dateigröße. Ab und an fragt MP3Tag nach, ob Sie das bestehende
Cover behalten möchten. Verneinen Sie dies, da sonst zwei reduntante Cover abgespeichert werden, die
den Dateiheader nur unnütz aufblasen.
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